Wolfenbüttel. „Wenn es Vorbehalte gab, die mir in meiner beruflichen Laufbahn entgegengebracht worden sind, dann waren das immer die Fragen nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es ist letztendlich nie an meiner theologischen Kompetenz gezweifelt worden.“ So nimmt Meike Bräuer-Ehgart, Pröpstin in Gandersheim-Seesen, ihre Rolle als Frau in einer Führungsposition in der Kirche wahr. Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März beschreiben die dienstjüngste Pröpstin in der Landeskirche Braunschweig und Pia Dittmann-Saxel, dienstälteste Pröpstin der Propstei Vechelde, wie sich die Rolle der Frau in der Kirche aus ihrer jeweiligen Sicht verändert hat. Dazu gehört auch die Erinnerung an den Amtsantritt vor über 20 Jahren. Über ihren Beginn als Pröpstin sagt Pia Dittmann-Saxel heute: „Ich habe früher nie gewusst, wie man leitet, aber ich wusste, wie man es nicht macht.“ In einem Interview, das in voller Länge auf dem YouTube-Kanal des landeskirchlichen Magazins „Evangelische Perspektiven“ zu sehen ist, erklären beide außerdem, welche Chancen sie darin sehen, als Pröpstin die Landeskirche aktiv mitzugestalten und wann der Wunsch entstanden ist, Pröpstin werden zu wollen.
Nachrichten Ansicht Landeskirche
08.03.2022
Kategorie: Pressestelle