Liebe Leserin, lieber Leser,
mein Name ist Sebastian Schmidt und ich beginne am 1. Februar meinen Dienst als Pastor auf Probe in den Kirchengemeinden St. Georg in Lutter am Barenberge, St. Johannes in Nauen und St. Romanus in Hahausen.
Obwohl ich mir im Probedienst keine Gemeinde aussuchen kann, wurde mein Wunsch berücksichtigt. Gerne wollte ich in eine ländliche Gemeinde. Nun freue ich mich sehr darüber, dass es für mich und meine Frau ins Neiletal geht.
Aufgewachsen bin ich in Aerzen bei Hameln. Durch meine Mutter, die als Organistin arbeitet, habe ich meinen Weg zur Kirche gefunden. Gottesdienste und Gemeindefeste haben mir gezeigt, dass die Kirche Menschen am Ort zusammenbringen kann. Wenn jede und jeder sich mit seinen Fähigkeiten einbringt, entsteht eine Gemeinschaft, auf die man zählen kann.
Diese Erfahrungen haben mich dazu ermutigt, direkt nach dem Abitur im Herbst 2012 das Theologiestudium in Göttingen zu beginnen. Mein Gemeindepraktikum absolvierte ich in Dörfern um Carolinensiel. Auch in Ostfriesland habe ich Gemeinden kennengelernt, in denen Menschen zusammen etwas auf die Beine stellen und sich unterstützen. 2018 beendete ich mein Studium in Göttingen erfolgreich und begann das Vikariat in der Kirchengemeinde Gebhardshagen-Calbecht-Engerode in Salzgitter.
Die Arbeit mit Jugendlichen und Familien hat meinen Horizont erweitert. Spaß gemacht haben mir Gottesdienste im Schwimmbad oder auf dem Burghof. Auch habe ich erlebt, wie kirchliche Arbeit unter Corona neue Wege geht und wie es gelingt, den Kontakt zur Gemeinde zu halten.
In meiner Freizeit koche ich, treibe Sport oder sammle Stempel für die Harzer Wandernadel. Seit Sommer 2019 bin ich mit Inken Schmidt verheiratet. Sie ist Lehrerin am Ratsgymnasium in Goslar für die Fächer Französisch und ev. Religion.
Corona macht es im Moment nicht leicht, sich gleich persönlich kennenzulernen. Vielleicht dauert es ein bisschen länger, bis man sich mal trifft. Ich freue mich auf Sie und bin gespannt auf das Neiletal.